Basale

Basale Stimulation in der Pflege

Was ist Basale Stimulation in der Pflege?

"Basale Stimulation in der Pflege", ist ein Konzept der individuellen Entwicklungsförderung, das zunächst bei sehr schwer behinderten Kindern und Jugendlichen von Prof. Dr. Andreas Fröhlich erarbeitet wurde.

In den letzten Jahren erwies sich die Übertragung der Grundprinzipien der "Basalen Stimulation in der Pflege, auf den Personenkreis schwerst beeinträchtigter Patienten in komatösen Zuständen, bei apallischen Syndrom etc. als erfolgversprechend. Durch intensive, jedoch sorgfältige entwicklungspsychologische und biographisch ausgewählte sensorischer Anregung kann die Körperwahrnehmung wieder aktiviert werden.

Über die Erfahrung des eigenen Körpers wird das Körper - Ich stabilisiert und Eigenaktivitäten angeregt. Der Patient kann damit seiner Stabilisierung, ggf. auch zu seiner Gesundung beitragen.

Unansprechbarkeit, Bewusstlosigkeit etc. werden nicht als Hindernis für eine Interaktion von Pflegenden und Patienten gesehen.

"Basale Stimulation in der Pflege", nimmt Beziehung zum Patienten über somatische , vestibuläre und vibratorische Anregung auf, hinzu können dann orale - auditive - taktil/haptische - olfaktorische und visuelle Angebote kommen, die dem Patienten helfen, ein elementares Körperselbstbild, eine elementare Raum - Zeit - Orientierung aufzubauen und Beziehung zu seiner Umwelt aufzunehmen.

Grund- und Aufbauelemente

Basale Stimulation in der Pflege, nimmt Beziehung zum Patienten über somatische, vestibuläre und vibratorische Anregung auf, hinzu können dann orale, auditive, taktil/haptische, olfaktorische und visuelle Angebote kommen, die dem Patienten helfen, ein elementares Körperselbstbild, eine elementare Raum-Zeit -Orientierung aufzubauen und Beziehung zu seiner Umwelt aufzunehmen.

Grundelemente

somatische Stimulation (über die Haut)

Waschungen:
beruhigende Wäsche
belebende Wäsche
Bobath-orientierte Wäsche
diametrale Wäsche
entfaltende Wäsche

Einreibungen: ASE = Atemstimulierende Einreibung
Körperberührung-Initialberührung: Körperwahrnehmung

vestibuläre Stimulation (Förderung des Gleichgewichtssystems)

Kopfwendebewegungen
schaukeln von Oberkörper
propriozeptive-vestibuläre Stimulation der Beine
Kornährenfeld-Übung KÄF-Ü

vibratorische Stimulation
(über die langen Röhrenknochen Körpertiefe vermitteln Aufmerksamkeit und Beruhigung erlangen)

Aufbauelemente

orale Stimulation = die Wahrnehmung des Mundes fördern
auditiv/rhythmische Anregung
visuelle Stimulation = die Wahrnehmung der Umwelt durch ein bewusstes Sehen
taktil/haptische Stimulation = die Erinnerung an die Fähigkeit der Hände wachrufen
olafaktorische Stimulation = über Geruchs- und Geschmackstoffe Erinnerung anregen

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